Es ist mal wieder soweit: der vierte Donnerstag im November, d.h. in den USA wird einer der wichtigsten Feiertage dort begangen, nämlich Thanksgiving.
Hier in Europa ist der zwar inzwischen auch bekannt, gefeiert wird er aber eigentlich nicht, es sei denn, es gibt Verbindungen über den großen Teich.
Normalerweise geht es neben dem üppigen Essen im Kreise der Familie und Football an diesem Tag auch darum zu überlegen, wofür man dankbar ist.
Dieses Jahr ist das aber alles nicht so einfach… denn dieses Jahr ist nichts so wie sonst.
Ein bisschen wird es wohl so sein wie das, was uns hier in Deutschland für Weihnachten erwartet, außer vielleicht sogar noch begrenzter, was die Anzahl der Personen betrifft, je nach Bundesstaat.
Ja, dieses Jahr ist alles anders, und schwieriger, und auch schwerer.
Trotzdem finde ich, dass es wichtig ist, zumindest zu versuchen sich darauf zu besinnen, was trotz allem gut war und ist, und wofür ich dankbar bin.
Ich bin dankbar dafür, dass ich in einem Land lebe, in dem sowohl die Grundversorgung als auch die medizinische Versorgung gut ist, so dass ich mir keine Sorgen machen muss, dass ich wahren Mangel leiden muss oder im Ernstfall nicht zu einem Arzt oder in ein Krankenhaus gehen kann.
Ich bin dankbar dafür, dass ich arbeiten kann, wenn auch anders als sonst.
Ich bin dankbar dafür, dass trotz aller Einschränkungen dank der digitalen Möglichkeiten und der Kreativität und des Engagements vieler Menschen manche Dinge doch stattfinden können und manchmal sogar erst durch die Verlagerung ins Virtuelle möglich sind.
Ich bin dankbar für die vielen verschiedenen Arten der Kommunikation, mit denen ich in Kontakt bleiben kann.
Ich bin dankbar dafür, dass ich Menschen um mich habe, mit denen das “Social Distancing” gut zu machen ist.
Ich bin dankbar dafür, dass es mir trotz allem gut geht.
Deswegen also trotzdem “Happy Thanksgiving“! Es gibt viele Gründe, dankbar zu sein.