Die erste Woche des neuen Schuljahrs hier in Bayern ist vorbei, und die ist bei uns an der Fachakademie für Sprachen und internationale Kommunikation am Sprachenzentrum in Weiden immer mit etwas Aufregung verbunden – für die Studierenden und für uns Lehrkräfte.
Nachdem es bei uns aus einer Vielzahl verschiedener Gründe immer sehr schwierig ist, gleich zu Beginn des neuen Schuljahrs einen Stundenplan zu erstellen, läuft die erste Woche etwas anders ab, mit Unterricht von 8 Uhr bis 13 Uhr, und nicht unbedingt mit allen Fächern.
Das klingt vielleicht zunächst erstmal nach mehr Arbeit, tatsächlich empfinde ich es aber als entspannter, denn es bleibt auch mal Zeit für Dinge, die nicht unbedingt in nur ein Fach passen und für die man sonst unter Umständen keine Zeit mehr hat.
Am Freitag nun gab es den neuen Stundenplan, d.h das Schuljahr kann am Montag “so richtig” beginnen.
Neu für mich dieses Jahr:
- Ich darf die Abschlussklasse als Klassenleiterin begleiten (viel Extra-Arbeit, wenig Ruhm, aber ok).
- Das ist die erste Abschlussklasse mit dem neuen Lehrplan, d.h. einige Premieren und auch Fächer.
- Dieses Jahr sind die Tage, an denen ich unterrichte, nicht wie gewohnt Montag, Dienstag und Mittwoch, sondern Montag, Mittwoch und Donnerstag!
Letzteres ist etwas gewöhnungsbedürftig für mich, da die Woche jetzt nicht mehr so schön zweigeteilt ist. Außerdem habe ich erfahrungsgemäß oft Anfragen für Dolmetscheinsätze eher ab Mittwoch. Aktuelles Musterbeispiel: Nachdem der Plan feststand, durfte ich der Abteilungsleitung gleich drei Vertretungspläne schicken – für die nächsten drei Wochen!
Andererseits ist es vielleicht auch gar nicht so schlecht, nicht alle Unterrichtstage hintereinander zu haben und einen Tag dazwischen für die Vorbereitung nutzen zu können, die sonst meist geballt am Wochenende stattfinden musste.
Auf jeden Fall wird es bestimmt nicht langweilig, aber ich freue mich auch auf die teilweise neuen Herausforderungen, die neuen Gesichter in der Anfangsklasse, und auch die neuen Kolleginnen und Kollegen, die zu uns gestoßen sind.
Zwischendurch werde ich bestimmt auch mal nicht so glücklich sein, es wird sicher auch stressig, und es wird bestimmt auch einiges nerven, aber meistens macht es mir sehr viel Spaß und Freude zu unterrichten und meine Erfahrungen und mein Wissen weiterzugeben. Und gerade in diesen, sich so schnell wandelnden Zeiten bleibt das ja auch eine spannende Aufgabe, durch die auch ich immer dazu lerne, denn: Wer lehrt, der lernt! Auch dieses Jahr wieder, und ich freue mich drauf!