Ich bin nun schon eine Weile als Dolmetscherin unterwegs, und bis jetzt wurde ich entweder über Agenturen oder Kollegen, die alles organisiert haben, angeheuert (Privatkunden auf dem Standesamt zähle ich jetzt mal nicht dazu). Gestern nun kam meine erste Dolmetschanfrage von einem Direktkunden (dem ich übrigens von Kontakten aus meinem beruflichen Netzwerk empfohlen wurde), und der wollte, dass ich in meinem Angebot auch gleich die Technik mit einbeziehe.
Nun gut, es gibt für alles ein erstes Mal. Also habe ich mich online schlau gemacht und mir bei einer lieben und erfahrenen Kollegin Rat geholt, wie man denn ein solches Angebot am besten macht.
Nach mehreren Telefonaten und E-Mails mit dem Kunden, der verantwortlichen Person am Veranstaltungsort und verschiedenen Vermietern von Dolmetschtechnik konnte ich also heute morgen mein Angebot abgeben – und habe auch schon den Zuschlag erhalten! Zwar steht noch nicht genau fest, in welchem Umfang nun Technik von außen benötigt wird oder nicht, aber dafür habe ich jetzt drei Angebote und die entsprechenden Kontakte um das bei Bedarf schnell und unkompliziert zu organisieren.
Auch wenn ich für dieses Angebot vielleicht unverhältnismäßig lange gebraucht habe, ich habe dabei viel gelernt, wichtige Kontakte geknüpft, mein Netzwerk genutzt und ganz nebenbei auch einen neuen Kunden gewonnen. Ich finde, das ist gut investierte Zeit, denn nun weiß ich das nächste Mal wie’s geht und kann meinen Kunden in Zukunft ein Rundum-Sorglos-Gesamtpaket anbieten. Und das ist doch definitiv ein Mehrwert!
Mein erster Simultan-Einsatz |
sehr guter Beitrag