Es soll ja Menschen geben, die ihre Arbeit so sehr lieben, dass sie gar nichts anderes machen wollen. Dann gibt es natürlich auch die, die viel arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Aber idealerweise sind die meisten irgendwo dazwischen und verdienen mit ihrer Arbeit genügend, um gut leben zu können.
Was aber auf jeden Fall nicht zu kurz kommen sollte, ist ein guter Umgang mit der freien Zeit, egal wie viel (oder wenig) man davon hat. Denn ohne Pausen und Ruhe ist irgendwann der Akku leer, und die Folgen davon sind ja allgemein bekannt, besonders die für die Gesundheit.
Ausreichend Schlaf ist ja eigentlich selbstverständlich. Wie viele Stunden man braucht, findet jeder ziemlich schnell heraus, wenn es eben mal nicht reicht. Ob das nun die empfohlenen 7 bis 8 Stunden sind, oder mehr oder weniger, ist wohl auch Typ-Sache.Ich persönlich fahre mit 7 Stunden am besten – mein Umfeld übrigens auch… 😉
Aber außer Schlaf sollte auf jeden Fall auch Zeit für einen Ausgleich zur Arbeit sein. Und dann am besten etwas, das nichts oder möglichst wenig mit der bezahlten Beschäftigung zu tun hat (das Ehrenamt lassen wir jetzt mal außen vor; das kann natürlich auch entspannend und vor allem auch erfüllend sein, hat aber doch immer irgendwie auch etwas mit Arbeit zu tun).
Wer mich kennt, weiß, dass ich in meiner freien Zeit einige recht unterschiedliche Dinge tue: Singen im Chor, Tanzen, Karate, Bauchtanz und im Sommer natürlich Motorradfahren. Seit letztem Jahr versuche ich mich auch ein bisschen am Gärtnern, um meine Begeisterung fürs Kochen mit frischen Zutaten zu unterstützen.
Das klingt erstmal nach viel, und das ist es manchmal auch, aber im Großen und Ganzen empfinde ich es als entspannenden und bereichernden Ausgleich zu meiner Arbeit. Die macht mir zwar auch sehr viel Spaß, aber wenn ich so gar nichts anderes täte, wäre mir, glaube ich, auch schnell langweilig.
Klar lese ich auch ziemlich viel, schaue hin und wieder fern oder gehe ins Kino, aber wenn das alles wäre…
Wahrscheinlich bin ich vom Typ her auch einfach jemand, die ungern still sitzt – auch wenn ich Ruhe und mal nichts zu tun durchaus auch genieße. (Übrigens auch etwas ganz wichtiges, das Nichts-Tun, sollte man nicht unterschätzen.)
Auf jeden Fall bin ich aber davon überzeugt, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit lebensnotwendig ist. Wie das dann praktisch aussieht, ist jedem selbst überlassen. Aber immer nur arbeiten ist nicht gesund, weder für den Körper, noch für die Seele!
Was macht ihr denn so zum Ausgleich? Bitte gerne kommentieren!