Ich gebe es zu: Ich habe einen kleinen Wörterbuch-Fetisch. Ok, vielleicht nicht ganz so klein. Langsam geht mir der Platz in meinem Büro aus. Aber ich sammle einfach mit Begeisterung Wörterbücher, v.a. solche, die es so nicht mehr zu kaufen gibt, oder höchstens noch übers Antiquariat.
Ich habe eine ganze Reihe ziemlich ausgefallener Exemplare, und die stehen nicht nur im Regal, sondern leisten mir auch immer wieder hervorragende Dienste.
Natürlich habe ich auch digitale und Online-Wörterbücher, und die werden auch am meisten genutzt, aber es gibt doch immer wieder einmal Dinge, die sich auch in der heutigen Zeit der totalen Vernetzung und des schier grenzenlosen Internets nur auf Papier finden lassen.
Deshalb stöbere ich mit Begeisterung in den realen und virtuellen Wühltischen von Buchhandlungen und bin ich immer gleich dabei, wenn ein (seelenverwandter) Kollege Bücher zu vergeben hat, so wie letzte Woche.
Ich war etwas langsam, deswegen waren einige der Bücher, die ich gerne ergattert hätte, schon weg, aber trotzdem kam noch ein tolles Paket bei mir an, das mein lexikalisches Herz höher schlagen ließ.
Nun stehen also wieder einige “neue” Bücher in meinem Regal, und das erste wurde auch schon gebraucht – obwohl es von 1977 ist! Neu ist halt nicht immer auch besser…