Darüber gebloggt habe ich ja schon hier, jetzt habe ich den Film auch gesehen. Und er ist wirklich fantastisch!
Einerseits erzählt er die fast unglaubliche Lebensgeschichte von Swetlana Geier, die mit 90 Jahren immer noch alleine in ihrem mehrstöckigen Häuschen wohnt und arbeitet wie eh und je, die den Tod ihres Sohnes verkraften muss und seit 65 Jahren das erste Mal wieder in ihre Heimat zurückkehrt.
Andererseits erzählt der Bild-gewaltige Film von ihrer fast greifbaren und ansteckenden Liebe zur Sprache und von ihrer – für mich als “moderne Übersetzerin” kaum machbar anmutenden – Übersetzungsmethode, die eine Schreiberin (an einer mechanischen Schreibmaschine!) und einen (Vor-)Leser beinhaltet.
Wirklich ein sehenswerter Film, nicht nur für Übersetzer und Liebhaber von Sprache und Literatur!
In Nürnberg läuft er noch bis nächste Woche im Filmhauskino.