… oder besser gesagt: ein Angebot?
Dieser Frage geht Walt Kania von The Freelancery nach, und seine Antwort: maximal eine.
Seine Begründung? Eine runde Zahl, wie zum Beispiel 2000€, erweckt den Eindruck der Willkür, wohingegen zum Beispiel 2180€ den Anschein genauer Überlegung und Kalkulation hat – und zwar völlig unabhängig davon, ob das tatsächlich so ist oder nicht. Den ganzen Artikel gibt es zum nachlesen hier (auf Englisch).
Pure Psychologie also.
Trotz allem aber vielleicht doch eine gute Idee, denn schließlich wollen die meisten Kunden (und ich rede jetzt nicht von Übersetzungsagenturen, die wissen, wie der Preis entsteht) einfach nur eine Zahl: “Was kostet da Ganze?” Wie dies Zahl zustande kommt – auf Wort-, Satz- oder Zeichenbasis, aufgrund eines Stundensatzes, oder was auch immer – interessiert so gut wie keinen.
Und auf den Einwand, dass man es ja doch erklären können muss, wieso eine Übersetzung oder der Dolmetscheinsatz jetzt “so viel” kostet, würde ich sagen:
Zum einen kann ich die Anzahl, wie oft mir das passiert ist, an einer Hand abzählen. Zum anderen heißt diese Art der Nachfrage aber entweder, dass der Kunde zum ersten Mal mit so etwas zu tun hat, und dann ist sowieso ein bisschen Erklärung vonnöten, oder aber, der Kunde legt mehr Wert auf den Preis als auf die Qualität, und dann sollte ich mir unter Umständen gut überlegen, ob ich diesen Kunden denn auch unbedingt haben möchte.
Oder was ist Ihre/Eure Meinung dazu?