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12. März 2018 – Ein Anfang

Heute vor sechs Jahren habe ich meinen Aufnahmeantrag als VKD-Junior im Verband der Konferenzdolmetscher im BDÜ abgeschickt. Der Weg dahin war weit und nicht leicht.
Zwischendurch hatte ich auch schon mal das Handtuch geworfen, weil es ohne Studienabschluss als Konferenzdolmetscherin schier unmöglich schien, die Kriterien für eine Aufnahme in den Verband zu erfüllen.

Dank einiger fantastisch positiver und unterstützender Kolleginnen und Kollegen beim Dolmetscher-Barcamp in Regensburg (ihr wisst, wer ihr seid!) habe ich mich dann aber doch nochmal aufgerafft und einen neuen Versuch gestartet, alle Unterlagen, Nachweise und Zeugen zusammenzusammeln.
Und siehe da, diesmal klappte es!

Die Mitgliedschaft hat sich auch gleich bemerkbar gemacht: Ich bekam deutlich mehr Anfragen, nicht zuletzt vermutlich auch wegen meines beruflichen Wohnsitzes in Nürnberg, aber v.a. weil ich nun in der Liste stand und somit für Kunden und Kolleginnen und Kollegen sichtbar war.

Mein Traum vom Fifty-fifty Übersetzen und Dolmetschen rückte gleich viel näher.

Und dann kam Corona…

Wie für viele in der Branche verursachte das einen Knick in meinem Trend nach oben, und es dauerte über zwei Jahre, bis ich wieder auf dem Niveau von 2019 war.

Auch hier hat sich die Zugehörigkeit zum Verband ausgezahlt, denn ohne das Wissen, dass ich nicht alleine war und andere mit den gleichen Problemen kämpften, ohne die beständige Unterstützung, die virtuellen Treffen und die Möglichkeiten der Fortbildungen, wäre ich vielleicht verzweifelt, hätte mit dem Gedanken gespielt aufzuhören (ok, vermutlich nicht wirklich, aber wer weiß?), und wäre auch bestimmt heute nicht wieder zurück auf dem Weg zur Erfüllung meines Traums.

Der nächste Meilenstein ist nun das “Upgrade” zum VKD-Senior. Und wenn es so gut weiter läuft, klappt das vielleicht sogar schon dieses Jahr…

Bild von Andrii Omelnytskyi auf scop.io

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