Aus gegebenem Anlass, und weil heute auf FB so ein passendes Meme war (auch zu sehen auf meiner Seite hier), mal eine Frage an die Kolleginnen und Kollegen:
Korrigiert ihr andere Menschen, wenn sie Wörter falsch aussprechen oder die Grammatik verhunzen? Wenn ja, nur Freunde und Familie? Oder auch Fremde?
Ich komme mir ja immer ein bisschen vor wie ein Grammatik-Nazi oder zumindest doch sehr Oberlehrer-haft, aber abstellen kann ich es irgendwie auch nur schwer…
Ist das ein Berufsrisiko, mit dem ich – und notgedrungen auch meine Umgebung – einfach leben muss? Oder gibt es ein Heilmittel?
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Liebe Anke, ich muss gestehen, an dieser Krankheit leide ich auch. Zwar kann ich mich in Gesprächen immer noch beherrschen, aber wenn ich Zeitungen oder Bücher lese, hole ich schon öfter mal den Rotstift raus. Naja, im übertragenen Sinne, denn eigentlich pfeffere ich das Buch nach dem 5. Fehler meist in die nächste Ecke.
Beim Reden versuche ich manchmal (und seeehr vorsichtig), falsche Ausdrücke meiner Gesprächspartner in einem meiner Sätze noch mal richtig unterzubringen. Wenn zum Beispiel jemand von "der einzigsten Chance" spricht, dann rede ich eben von "der einzigen Möglichkeit". Was mich aber immer wieder auf die Palme bringt, sind diese Hauptsätze nach "weil". Diese Unart hat sich mittlerweile so sehr verbreitet, dass ich befürchte, schon bald eine Ausnahmeregel dazu im Duden zu finden.
Christiane