Kaum zu glauben, aber wahr: Nach etwas über drei Jahren Selbständigkeit habe ich es tatsächlich gewagt drei Wochen am Stück Urlaub zu machen – und das komplett incommunicado!
Wie ich ja an anderer Stelle bereits geschrieben habe, gehe ich vor einer längeren Abwesenheit eine Checkliste durch, so dass der Übergang von Arbeit zu Urlaub und zurück ohne Probleme verläuft. Ich war mir nicht ganz sicher, dass es auch bei einer so (relativ) langen Abwesenheit reibungslos funktionieren würde, aber genau das tat es zu meiner angenehmen Überraschung!
Als ich wieder kam, waren nur drei Anfragen in meinem Postfach, zwei davon von unregelmäßigen Kunden, die ich nicht extra informiert hatte, und eine von einer neuen Kundin. Dank meiner automatischen Abwesenheitsmeldung wussten alle aber sofort Bescheid und hatten genügend Zeit Ersatz zu finden. Selbst bei dem neuen Kontakt führte die (automatische) Absage dennoch zu einer positiven Rückmeldung – Professionalität und Sorgfalt auch in den kleinen Dingen zahlt sich eben doch aus!
Auch der Computer war nett und sofort wieder Einsatz-bereit ohne zu mucken, so dass ich am Montag das Büro ohne Verzögerungen wieder öffnen konnte.
Inzwischen ist die erste Woche zurück im Büro schon fast wieder vorbei, und der Alltag und die Arbeit haben mich (leider) schon fast wieder komplett eingeholt. Zum Einen ist das natürlich gut, denn als ich das Büro geschlossen habe, wusste ich nicht, wann die nächsten Aufträge kommen würden. Zum Anderen könnte ich aber noch gut eine Woche (oder mehr) gebrauchen, um diesen Urlaub abzuschließen und zu verarbeiten. Warum? Tja, wer jemals in Indien war, dürfte wissen, was ich meine…