Und zwar die, keinen Sprachunterricht mehr anzubieten. Überlegt hatte ich es schon länger, und nicht nur, weil nur sehr selten Anfragen dafür kamen. Als ich gestern an der Firma vorbei fuhr, in der ich zuletzt Business English unterrichtet hatte (was inzwischen bald schon wieder zwei Jahre her ist), hing dort ein Schild “Zu verkaufen” – traurige Konsequenz der Wirtschaftskrise, denn der Aufschwung ist eben doch nicht überall angekommen, bzw. nicht rechtzeitig.
Ich bringe Anderen zwar gerne etwas bei, aber der Aufwand fürs Unterrichten (Vorbereitung, Nachbereitung etc.) stand irgendwie nie im Verhältnis zum Verdienst. Da ich außerdem auf dem Land wohne, ist auch eine Tätigkeit in der Stadt, die vielleicht lukrativer wäre, keine wirkliche Option, denn die Fahrtzeit muss ich ja im Aufwand auch mitrechnen.
Letztes Jahr hatte ich ein paar Mal Gelegenheit Workshops bzw. Seminare zu halten, und die Impromptu-Einführung zu memoQ beim letzten BDÜ-Stammtisch hat meine noch keimende Idee bekräftigt, dass ich mich mehr darauf konzentrieren will. Themen habe ich ja bereits einige gesammelt, alle im Zusammenhang mit Computer bzw. Internet/Web 2.0, und dafür besteht definitiv Interesse. Anfragen gab es auch schon, sogar aus dem Nachbar-Landesverband, es ist also vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis ich wieder ein Seminar halten darf. Und das löst in mir Vorfreude aus, im Gegensatz zum Unterrichten, was zuletzt ein eher gestresstes Seufzen zur Folge hat.